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Erfolgsgeschichten unserer Kunden: Bunista

Als Yousef Al-Bassam 2009 Bunista aus der Taufe hob, war die Kaffeespezialitätenszene in Saudi-Arabien noch nicht so entwickelt wie heute. Spezialitätenkaffee musste erst auf dem Markt etabliert werden.

| Roast

Geschrieben von Ines K

Mehr als zehn Jahre später können Khalid (Sales Support) und Tony (Operations Manager) von Bunista stolz sagen, dass „guter und hochqualitativer Kaffee in den letzten fünf Jahren im Nahen Osten an Beliebtheit gewonnen hat und viele nun den Wert von Spezialitätenkaffee erkennen und gerne dafür bezahlen.“

Bunista war eine der ersten Marken für Spezialitätenkaffee in Saudi-Arabien. Der Name Bunista ist eine Zusammensetzung aus „Bun“, was Kaffeebohne auf Arabisch bedeutet, und „Barista“, also dem Kaffeeexperten, der leidenschaftlich guten Kaffee kredenzt. Bunista ist die Spezialitätenmarke under dem Dach von Marabih. Weiters zu Marabih gehören der Grünkaffeeimporteur Kafa (in Zusammenarbeit mit Cafe Imports), die Spezialitätenmarke Oka, der Kaffee-Hub Jamoka und viele weitere.

Maschinen:
  Produktionsröster: Diedrich IR 12
  Musterröster: Ikawa V1
Kapazität: 12 kg
Kunde seit: 2018
# an Cafés: 1 Coffee-Shop in der Rösterei
Standort: Al Khobar, Saudi-Arabien

Als der Markt für Spezialitätenkaffee 2018 zunehmend populärer wurde, war Bunista bereits präsent, der Überzeugung folgend, dass guter Kaffee allen zugänglich sein sollte. Wie Tony so schön sagte: „Kaffee ist Teil unseres täglichen Lebens. Manchmal ist das große Angebot an Kaffee überwältigend. Und genau da kommen wir mit unserem Expertenwissen ins Spiel. Für den Otto-normal-Kaffeetrinker ist weniger mehr.“ Außerdem ist es Bunista wichtig, dass Kaffeebauern faire Preise erhalten und nachhaltig produzieren können. Oft sind die Spezialitätenkaffeechargen nur ein kleiner Teil des Verkaufs, aber trotzdem das, wovon Farmer leben. Deshalb „wollten wir hochqualitativen Kaffee anbieten und dessen Marktposition mitdefinieren“, führt Tony aus.

Foto: Bunista

Die Mission: Hochwertigen Grünkaffee rösten – für einzigartige Aromen und Topqualität

Bunista hat es sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, das Beste aus guten Kaffeebohnen herauszuholen und hochwertigen Kaffee zu rösten. Dabei stellte sich die Frage: Wie sieht die Röstung aus, die bei gleichbleibender Qualität das Beste aus dem Grünkaffee macht?

Zu Beginn hat Tony seine Röstungen händisch aufgezeichnet, aber das hat bald nicht mehr funktioniert. „Ich war so mit dem Aufschreiben der Temperaturen und Zeiten beschäftigt, dass ich mich nicht mehr darauf konzentrieren konnte, richtig mit der Diedrich zu arbeiten.“ Er brauchte also mehr Tools für die Datenerfassung, wusste aber auch, dass Profilaufzeichnungen allein nicht zu gutem Kaffee führen. Bei Cropster fand er alles, was er brauchte. Tony meint dazu:

„Wenn man nur Profile aufzeichnen will, gibt es auch andere Mittel und Wege. Wenn man aber ein gutes Tool für Inventarverwaltung, Qualitätskontrolle und Produktionsplanung will, ist Cropster die beste Lösung. Alles wird aufgezeichnet und wir können uns auf die Qualität konzentrieren.“

Foto: Bunista

Die Lösung: Alles an einem Ort mit Cropster

Es ist für Bunista unbezahlbar, einen genauen Überblick in Echtzeit über das Inventar zu haben. „Zu wissen, wie viel Grünkaffee noch da ist, mag für viele nichts Besonderes sein“, so Tony, „für uns ist es aber extrem wichtig und auch hilfreich, dass der Bestand automatisch mit den Röstungen verringert wird.“

Außer dem Inventarverwaltungsmodul verwendet Bunista auch Order to Roast. Als besonders hilfreich hat sich die Shopify-Integration erwiesen, da so automatisch alle eingehenden Bestellungen in Cropster und damit in den Röstplan eingespeist werden. So sind alle Bestellungen an einem zentralen Ort, was die Fehleranfälligkeit verringert. „Wir möchten, dass alle Bestellungen über die Website eingehen, sowohl für Einzel- als auch für Großkunden. Bis dato waren all die Anrufe, E-Mails und WhatsApp-Nachrichten ein bisschen too much. Mit Shopify minimieren wir nun die Möglichkeit, dass man eine Bestellung vergisst, wie es oft passiert, wenn Bestellungen über mehrere Kanäle reinkommen“, so Tony. Außerdem spart es wertvolle Zeit. Vor Order to Roast und Shopify brauchte die ganze Produktionsplanung etwa eine Stunde. Jetzt ist das in 20 bis 40 Minuten erledigt, je nach Anzahl der Bestellungen. Tony kann am Abend vor der Produktion die Bestellungen überprüfen und weiß so genau, wie viele Röstungen anstehen und wann zusätzliche Chargen geplant werden müssen. Insbesondere während der COVID-Zeit war das wertvoll, als Online-Verkäufe den persönlichen Verkauf abgelöst haben.

An der Seite während der COVID-Krise

Zuhause alles mit Cropster vorbereiten zu können war während des Lockdowns in Saudi-Arabien sehr hilfreich, da es nur fünf Stunden Betriebszeit gab. Deshalb musste alles maximal effizient vonstattengehen. Tony meinte dazu:

„Ich habe die Produktion am Abend vorher mit Cropster vorausgeplant. Am nächsten Tag hatte der Zuständige dann einen aktuellen Plan. Die Röstmaschine musste natürlich aufgeheizt werden, aber dank Cropster wusste immer jeder, wie viele Chargen von welchem Kaffee jeden Tag geröstet werden mussten.“

Foto: Bunista

Das Order-to-Roast-Feature ermöglicht es auch, die Bestellungen auf die Charge und den Grünkaffee hin zurückzuverfolgen. „Das ist vor allem für die Qualität super, denn wenn ein Kunde nicht 100 % zufrieden ist, können wir so schauen, welche Charge es war“, erläutert Tony und meint weiter: „Wir haben immer eine Datengrundlage dank der QS von Cropster.“ Außerdem kommt bei Bunista Cropster Cup für die Qualitätskontrolle zum Einsatz. Tony hat uns versichert, dass „es ein super Tool für die Qualitätskontrolle ist; viel einfacher als auf Papier.“

Erfassen der Umgebungseinflüsse in der Rösterei

Bunista verwendet nun auch die AmbientSensors von Cropster, um die Umgebungsbedingungen in der Rösterei aufzuzeichnen. Das ist ein wertvolles Add-on, da sich das Wetter in Saudi-Arabien über das Jahr hinweg oft stark verändern kann. Dazu gehören Wetterextreme sowie unterschiedliche Temperaturen am Morgen und am Abend oder im Winter und im Sommer. Tony meinte dazu, dass „es super ist, einen Überblick zu haben und die Herausforderungen zu kennen. Es gibt kein Ungefähr, da wir zu jeder Zeit die genauen Messungen kennen. So können wir unsere Profile entsprechend anpassen.“

Das Bunista-Team. Foto: Bunista

Auf die Frage hin, was das Beste an der Arbeit mit Cropster ist, sagten Khalid und Tony, das sei das ständige Up-to-date-Sein, dass man immer und überall alle Infos hat. So Khalid: „Ich kriege übers Handy mit, was in der Rösterei passiert, auch wenn ich nicht dort bin. Es ist aber trotzdem gut zu wissen, was jeden Tag geröstet wird.“ Für Tony ist es wichtig zu wissen, dass er dank Cropster immer, wenn er zuhause in Indonesien ist, weiß, was in der Rösterei vor sich geht. Wir haben Tony auch gefragt, was er anderen raten würde, die Cropster in ihrer Rösterei verwenden möchten. Er empfiehlt, sich besser heute als morgen Cropster zuzulegen. So sagte Tony: „Es ist super, alles an einem Ort zu haben. Man kann alle Röstungen aufzeichnen und diese sowie die Qualität und Beständigkeit laufend verbessern.“  

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