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Endlich da: die First-Crack-Prognose – Rösten & KI at its best!

Das aktuelle Update auf Roasting Intelligence 4 enthält eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierte First-Crack-Prognose, die den Zeitpunkt des Frist Crack errechnet, damit Sie Ihre Röstung entsprechend planen können. Lesen Sie hier alle Details zum neuen Feature.

 

Der First Crack passiert beim Rösten nicht immer zum erwarteten Zeitpunkt. Dafür kann es viele Gründe geben, zum Beispiel können sich Anfangstemperatur oder Umgebungsbedingungen (Außentemperatur) von der Referenzröstung unterscheiden. Mit der neuen KI-basierten First-Crack-Prognose löst sich all das in Luft auf. Sie können nun den Gas- oder Luftfluss basierend auf dem prognostizierten First-Crack-Moment anpassen. 

Was ist der First Crack und warum ist er so wichtig?

Der First Crack ist ein wichtiger Moment der Röstung. Es handelt sich dabei um ein Knacken (ähnlich wie bei Popcorn), das zu hören ist, wenn sich die Kaffeebohnen ausdehnen und die Feuchtigkeit aus den Bohnen entweicht und verdunstet. Rob Hoos, unser Röstexperte und Berater, hat in unserem RoastID-Webinar gesagt, dass beim First Crack eine große Menge an Wasser aus den Kaffeebohnen verdunstet, wodurch Hitze in die Bohne gelangt und eine chemische Reaktion auslöst. Studien haben gezeigt, dass diese Phase sowie die Färbung den größten Einfluss auf Aroma und Geschmacksentwicklung haben.

Es lohnt sich also, für den First Crack gewappnet zu sein, um bessere Kontrolle über die Röstung und den Beginn der Entwicklungsphase zu haben. In unserem ersten RoastID-Webinar haben die Röstexperten Anne Cooper und Shelby Williamson außerdem betont, wie wichtig es ist, dass die Röstung nicht im Stadium des First Crack stagniert (wenn also nicht genügend Hitze vorhanden oder das Gas zu früh runtergedreht wird und die Rate of Rise zu rasch abfällt). Röster sollte immer auf den First-Crack-Moment vorbereitet sein, um den Beginn der Entwicklungsphase steuern zu können. Dank der KI-basierten First-Crack-Prognose von Cropster können Röster nun den „genauen“ Zeitpunkt des First Crack besser vorhersagen. 

Wie unterstützt das meinen Röstprozess?

Wenn Sie eine ganz neue Kaffeesorte rösten, ist der First Crack oft mehr ein Ratespiel. Erfahrung hilft natürlich, doch wirklich verstehen, wie ein neuer Kaffee auf Gasänderungen reagiert, erfordert mehrere Probechargen, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt (z. B. Verhältnis Entwicklung/Zeit). Mit der First-Crack-Prognose können Sie diesen Prozess verbessern sowie Zeit und Ressourcen sparen, da Sie schneller und mit weniger Chargen zum Ergebnis gelangen.

Die Prognose ist äußerst hilfreich bei abnormalen Chargengrößen (d. h. größer oder kleiner als die Standardgröße) und neuen Röstprofilen. Es ist echt ein super Feature.
Katie, Mission Coffee

Außerdem sind das Hinzufügen neuer Röstmaschinen und die Einschulung neuer Mitarbeiter so auch viel einfacher. Mit der First-Crack-Prognose haben Ihre Röster ein visuelles Tool, um sich auf den First-Crack-Moment vorzubereiten und eine beständige Röstung zu erhalten. Neue Mitarbeiter wissen so, dass dieser so wichtige Moment naht, und können sich dann auf den eigentlich Prozess konzentrieren, anstatt ihn nur zu erraten.

Ich finde es gut, dass diese Funktion, so wie auch die Kurvenprognose, die nächsten Schritte für den Röster prognostiziert. Es erinnert uns, dass wir an Zeit- und Temperaturzielen arbeiten. Bei neuen Mitarbeitern würde ich mit dieser Funktion sicherstellen, dass die First-Crack-Planung immer zu priorisieren ist.
Paul Arnephy, Cafe Lomi

Die Prognose wird in Roasting Intelligence als Zeitfenster angezeigt und erscheint drei Minuten vor dem prognostizierten First Crack. Das heißt, dass Sie genügend Zeit haben, um zu reagieren und um zu zeitnahe Gas- oder Luftflussänderungen zu vermeiden (als Faustregel gilt: keine Gasänderungen circa 40 bis 50 Sekunden und keine Luftflussanpassungen zwei Minuten vor dem First Crack*), damit es zu keinem RoR-Abfall oder Flick kommt.

*Diese Zeiten stammen aus Scott Raos aktuellem Buch „Coffee Roasting – Best Practices“.

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Mit unserer KI-basierten First-Crack-Prognose können Sie den Röstvorgang anpassen und den Beginn der Entwicklungsphase steuern.

Wie funktioniert das Ganze? 

Die First-Crack-Prognose macht sich künstliche Intelligenz (KI) zunutze. Roasting Intelligence verwendet bei den Berechnungen viele Parameter wie Maschinenkapazität, Chargengröße, Maschinentyp etc. Das Cropster-Datenprojekt hat wie auch bei der KI-basierten Bohnenkurvenprognose die Grundlagen für diese neue Funktion gelegt. Mithilfe anonymisierter Daten wurde ein Algorithmus für maschinelles Lernen entwickelt, der im Hintergrund läuft. Jede Sekunde der Röstung wird berücksichtigt und das Hauptaugenmerk liegt auf der Entwicklung der Bohnentemperatur in den letzten zehn Sekunden. Mithilfe der anderen Parameter prognostiziert RI 4 dann ein Zeitfenster, in dem der First Crack wahrscheinlich stattfindet.

Es gilt aber zu beachten, dass die Genauigkeit der Prognose von vielen Faktoren abhängt, z. B. Sensoren und Einstellungen, Maschinentyp etc. Das Tolle ist, dass der Algorithmus laufend dazulernt und besser wird. Das heißt, dass die Prognose immer genauer wird. Sie können sie auch einfach während des Röstens aktivieren oder deaktivieren. Rechts oben in RI4 gibt es nun eine Schaltfläche „Smart Predictions“, mit der Sie auswählen können, ob Sie die KI-basierten Prognosen für die Bohnenkurve und den First Crack sehen möchten.

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Sie können die intelligenten Prognosen in Roasting Intelligence einfach anzeigen lassen oder verbergen.

Wir arbeiten inzwischen an weiteren KI-Funktionen, die Ihnen das Leben in der Rösterei erleichtern. Bleiben Sie up to date mit den neuesten Lösungen und Updates 2021.

Laden Sie für diese neue Funktion die aktuelle Version von Roasting Intelligence herunter und lesen Sie hier unsere Manuals.
 

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